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                 Österreichische Polizei Handball Nationalmannschaft der Damen
4. Europäische Polizeimeisterschaft im Handball der Frauen vom 9.-14. März 2014 in Den Haag, Niederlande Sonntagmittag erreichte das Team erschöpft, aber ohne Komplikationen im Straßenverkehr, den  Freizeitpark Duinrell! Sogleich bei der Ankunft wurden die Bungalows bezogen und die  Willkommensgeschenke entgegengenommen! Um die Müdigkeit aus den Beinen der Mädels zu  bekommen bat Cheftrainer Heinz Raimann mangels verfügbarer Sporthalle bei Sonnenschein und knapp  18 Grad auf die grüne Wiese um dort ein leichtes Training zu absolvieren! Da auch die Polizei-EPM’s auf  hohen Niveau stattfinden, mussten die Spielerinnen noch zur persönlichen Anmeldung um spielberechtigt  zu sein! Nachdem diese “Prüfung” bestanden war nahmen am Abend alle Teams bei der feierlichen  Eröffnung teil. Die Mannschaften angeführt von den jeweiligen Fahnenträgerinnen betraten den  Vortragssaal und nahmen auf den bereitgestellten Sesseln Platz! Nun folgten neben einem kurzen Video  als Einleitung die diversen Ansprachen der Offiziellen! In Anbetracht der bereits fortgeschrittenen Stunde  und des großen Hungers aller Teams wurde die Eröffnung zum Glück kurz gehalten! Nach dem Essen  konnten sich bis auf die Trainer alle zu Bett begeben! Diese hatten noch mit allen anderen Teamführern  und der technischen Kommission ein Meeting zu absolvieren um den kommenden Spieltag zu  besprechen! 10.03.2014, 1. Spieltag Nach einer erholsamen Nacht und gutem Frühstück absolvierte das Team in der Sporthalle vormittags  ein 1-stündiges Taktiktraining um sich auf die dänische Mannschaft optimal vorzubereiten! Das  Lunchpaket wurde gleich in der Halle ausgefasst und der Bus Richtung Unterkunft bestiegen. Dort sollten  sich die Mädels regenerieren und vom mitgereisten Masseur Werner Farmer bei Wehwehchen behandeln  lassen! Die Trainer beobachteten in der Zwischenzeit die weiteren Gruppenspiele um einen Überblick der  Gegner zu bekommen!  Spiel Österreich – Dänemark Nach den Hymnen, bei denen die Mädels durchaus mit Gesang glänzen konnten, begann das erste  offizielle Länderspiel für das junge Team! Voll motiviert startete das Team in das Spiel, wirkte allerdings  über weite Strecken der ersten Hälfte zu verkrampft. Daraus resultierend übernahmen die Däninnen die  Führung und konnten sich einen 2-3 Tore Vorsprung erarbeiten! Zu viele Chancen wurden zu Beginn vergeben um das Resultat erfreulicher zu gestalten. Doch ab der 20  Minute hatte sich das Team gefangen und hätte mit etwas mehr Glück den Ausgleich schaffen können.  So blieb es zunächst beim 10:12! Die Kabinenansprache zeigte Wirkung und konnte das Team den  Schwung der letzten 10 Minuten aus der 1ten Halbzeit mitnehmen. Mit einem Doppelschlag konnte auf  12:12 ausgeglichen werden. Zunächst kam es in Folge zu einem Paarlauf, doch durch mehrere  Glanzparaden wurden im Gegenstoß schnelle und leichte Tore erzielt.  Das Team setzte sich mit 2-3 Toren ab der 45 Minute ab. Dennoch blieben die Däninnen dran und  versuchten das Steuer herumzudrehen! Die letzten Minuten waren hektisch, doch mit Routine konnte bis  zur Sirene ein 23:21 erzielt werden. Nur durch einen direkten Freiwurf konnten die Däninnen noch  Ergebniskosmetik betreiben und auf das 23:22 stellen! Die Mädels hatten somit den ersten Sieg bei einer  EPM eingefahren und waren überglücklich über die vollbrachte kämpferische Leistung, den Sieg trotz  anfänglicher Probleme doch noch geschafft zu haben! Durch den Sieg und mangels Kreuzspielen war  man schon nach dem 1. Spiel sensationell für das kleine Finale um Platz 3 qualifiziert!  11.03.2014, 2. Spieltag Spiel Österreich – Frankreich! Nachdem sich das Team beim Vormittagstraining optimal vorbereitet hatte,  war man guter Dinge gegen die Franzosen bei einem knappen Spielverlauf vielleicht die Überraschung  schaffen zu können! Das Team startete perfekt in die ersten Minuten und führte schnell mit 2:0! Beim Stand von 4:2 nach schon 4 Minuten nahm der entnervte Coach der Französinnen das erste Time  Out! Entsprechend war die Ansprache an seine Spielerinnen, die den Anspruch hatten ins Finale zu  kommen! Die Pause zeigte Wirkung und die in der Abwehr nun stark verbesserten Gegner störten durch  die Manndeckung unserer besten Angreiferin Anna Leitner geschickt das Angriffsspiel. So konnten sie  einige Bälle abfangen und leichte Tore im Gegenstoß erzielen. Aber auch im Angriff war der Gegner  technisch stark und kombinierte mit schnellen Spielzügen, sodass sie nach und nach vorlegen konnten.  Unser Team kämpfte, konnte jedoch dem klaren Pausenstand von 11:15 nichts entgegensetzen!  In der 2ten Hälfte wollte man nochmals dem Spiel eine Wende geben, doch durch zu viele unnötige  Fehler konnten die Französinnen den Vorsprung auf bis zu 8 Tore ausbauen! 15 Minuten vor Ende war  durch einen Zwischenspurt der Torunterschied nur mehr 5 Tore und war die Hoffnung wieder da den  Rückstand doch noch aufzuholen! Die französischen Spielerinnen ließen sich aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewannen  klar mit 21:33 und standen somit nach dem Sieg tags zuvor gegen Dänemark verdient im Finale gegen  Norwegen! Unser Team brauchte sich jedoch nicht zu verstecken und verlor gegen eine eingespielte  Mannschaft, die in der österreichischen WHA bestimmt um die ersten drei Plätze mitspielen würde!  12.03.2014, Österreich ist spielfrei Da das Team an diesem Tag auf Grund der 3er Gruppe spielfrei hatte nutzte man nach dem Frühstück  die Chance an den Strand der Nordsee zu gehen um dort die frische Meeresbrise einzuatmen. Nach  einem kurzen Spaziergang in den Dünen von Duinrell wurde Amsterdam unsicher gemacht! Unsere tollen  Busfahrer Erwin Harrer und Hannes Thaler brachten uns gekonnt durch die verwinkelten Gassen ins  Zentrum! Nicht lange zu überlegen besuchten die Mädels das Amsterdamer Dungeon und hatten dort  mächtigen Spaß! Der Hunger ließ nicht lange auf sich warten und so steuerte man das Hard Rock Café  an, wo mächtige Burger verdrückt wurden. Bei einem anschließenden Bummel durch die schöne Altstadt  wurden noch ein paar Souvenirs gekauft. Am späten Nachmittag durfte dann eine Grachten-Schifffahrt  mit den anderen Teams nicht fehlen, die deren Spieltag nun ebenso abgeschlossen hatten! Vorbei an  historischen Brücken und Häusern erreichte man nach knapp einer Stunde wieder den Ausgangspunkt,  um in Folge bei der Amsterdamer Polizeiakademie das Abendessen einzunehmen! Mit vielen Eindrücken  reicher verließ man die Stadt wieder in Richtung Duinrell! 13.03.2014, Finalspiele Da an diesem Tage noch das große Abschlussbankett geplant war begannen die Finalspiele schon ein  wenig früher, doch zunächst machte man noch einen kleinen Spaziergang in der wunderschönen  Freizeitanlage Duinrell um in Folge im Trainer-Bungalow die ausführliche Besprechung für das  bevorstehende Finalspiel gegen Deutschland abzuhalten.  Spiel Österreich – Deutschland Vor dem Spiel war dem Team natürlich bewusst, dass man gegen Deutschland nur eine geringe Chance  haben würde und auch nur dann wenn diese einen ganz schlechten Tag und wir im Angriffsspiel keine  Fehler machen würden.  Zunächst konnte das Team das Spiel offen gestalten, doch nach 15 Minuten stand es schon 9:4 für den  Gegner.  Die deutschen Mädels bestraften jeden Ballverlust oder Fehlwurf mit einem Gegenstoßtor und  so konnten wir kaum das Ergebnis verbessern.  Zur Halbzeit war man mit 20:10 in die Kabine gegangen in der Hoffnung, dass der Gegner in der zweiten  Hälfte einen Gang zurückschalten würde, doch nach dem verpassten Finale wegen dem schlechteren  Torverhältnis gegenüber Norwegen, ließen die Mädels den Frust in Form von vielen Toren an den  Österreichern aus. So schlitterten unsere Mädels in ein Debakel und verloren gegen Deutschland klar mit  44:18. Resumee Die Mannschaft erreichte bei der erstmaligen Teilnahme bei einer Polizeieuropameisterschaft verdient  den vierten Platz von insgesamt 7 teilnehmenden Teams! Die Mädels können stolz sein über die  gezeigten Leistungen, auch wenn man gegen die Deutschen, die aus hunderten Polizistinnen wählen  können, deutlich verloren hat! Im Finale gewann Norwegen gegen Frankreich in einem spannenden und  auf hohen Niveau stattfinden Spiel verdient 23:20! Ein anstrengender Tag neigte sich dem Ende zu! Nach dem Finale fuhren alle Teams sofort in die  Unterkunft um sich für das Abschlussbankett fertig zu machen! Um 21:00 Uhr war es dann soweit als die  Organisatoren zur Siegerehrung schritten! In einem großen Festsaal in rustikalen Stil war alles perfekt  angerichtet! Das Organisationsteam zeigte sich nochmals von seiner besten Seite.  Die besten drei Teams wurden der Reihe nach aufgerufen! Deutschland durfte sich über Bronze freuen,  wäre es nach der Lautstärke der gesungenen Hymne gegangen so hätte wohl Frankreich die  Goldmedaille bekommen müssen, doch da der Sport im Vordergrund stand gewannen die Norweger  verdient das Turnier! Dennoch freuten sich alle Teams bei ausgelassener Stimmung über die Sieger.  Nach ein paar Nummern der groß aufspielenden Polizei Cover Band wurden noch die beste Torfrau,  beste Werferin, wertvollste Spielerin und das Fair Play Team mit kleinen Trophäen geehrt. Die beste Torfrau und die beste Werferin kamen wie erwartet aus Norwegen! Ein großes  Überraschungspaket gab es dann allerdings für Österreich! Nicht nur, dass wir als Fair Play Team mit  einer Trophäe geehrt wurden, erhielt als Zugabe unsere Kapitänin Anna Leitner den Pokal für die  wertvollste Spielerin des Turniers! Österreich und die österreichische Polizei haben sich bei dem Turnier von seiner besten Seite gezeigt  und wurden dafür gerecht belohnt! Im Anschluss wurde noch bei tollen Songs die Tanzfläche gerockt!  Ergebnisse der vierten USPE Europäischen Polizei Handball Meisterschaft der Damen!  Spielergebnisse: Montag, 10.03.2014 12:30 – 14:30 Deutschland – Niederlande 33 : 12 14:30 – 16:30 Norwegen – Ungarn 41 : 19 16:30 – 18:30 Österreich – Dänemark 23 : 22  Dienstag, 11.03.2014 12:30 – 14:30 Norwegen – Niederlande 40 : 17 14:30 – 16:30 Deutschland – Ungarn 27 : 17 16:30 – 18:00 Frankreich – Österreich 33 : 21 Mittwoch, 12.03.2014 10:00 – 12:00 Niederlande – Ungarn 24 : 23 12:00 – 14:00 Deutschland– Norwegen 25 : 25 14:00 – 16:00 Frankreich – Dänemark 23 : 17  Donnerstag, 13.03.2014 11:15 – 12:45 (Spiel um Platz 5) Niederlande – Dänemark 27 : 19  13:30 – 15:00 (Spiel um Platz 3) Deutschland –  Österreich 44 : 18  16:00 – 17:30 (Finale) Norwegen – Frankreich 23 : 20 Norway 3 2 1 0 106-61 5 Germany   3 2 1 0   85-54 5 Netherlands 3 1 0 2   53-96 2 Hungary 3 0 0 3   59-92 0 Gruppe B France 2 2 0 0   56-38 4 Austria   2 1 0 1   44-55 2 Denmark   2 0 0 2   39-46 0 wertvollste Spielerin: Anna Leitner, Österreich  beste Torfrau: Ine Heer, Norwegen  Torschützenkönig: Mari Hegna, Norwegen Fair Play Pokal: Österreich Link zu mehr Infos vom Turnier  http://www.uspe.org/Handball.html 
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